Siebung DIN 18123, Baugrund, Untersuchung von Bodenproben, Korngrößenverteilung, April 1983. Bei der Siebanalyse wird die Bodenprobe durch übereinandergestellte Siebe mit abgestuften Maschenweiten zerlegt. Die Rückstände auf den einzelnen Sieben werden gewogen und in einem Diagramm als Summenkurve dargestellt. |
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Sedimentationsanalyse DIN 18 123, Baugrund, Untersuchung von Bodenproben, Korngrößenverteilung, April 1983. Die Kenntnis der Kornverteilung ist Grundlage zur Einstellung und Bazeichnung der Böden. Aus Lage und Form der Körnungslinie können eine Reihe von Aussagen getroffen werden: - Benennung des Bodens - Ungleichförmigkeit - Wirksamer Korndurchmesser - Frostgefährlichkeit kann nach bestimmten Kriterien z.B. nach Schaible, abgeschätzt werden. Bei geringer Durchlässigkeit des Bodens kann das im Boden zu Eis gefrierende Wasser zu Hebungen führen. - Abschätzen der Wasserdurchlässigkeit kann mit Hilfe des wirksamen Korndurchmessers dw erfolgen. dw = d10 entspricht dem Korndurchmesser bei 10% Siebdurchgang. - Filterstabilität. Sie besagt, dass bei der Entwässerung feinkörniger Böden durch grobkörniges Filtermaterial eine bestimmte Kornabstufung gewählt werden muss damit keine Bodenteilchen des zu entwässernden Bodens in das Filtermaterial gelangen. - Injizierbarkeit von Böden ist nur bei ausreichendem Porenquerschnitt, welcher in Beziehung zur Körnungslinie steht, möglich. |
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